Presse
Rezensionen seiner Konzerte
Doch was für pianistische Gaben. Seine rechte Hand vermag zauberhafte Perlen über die Tastatur zu streuen und Chopin wie ein italienischer Sopran zum
Singen zu bringen. Seine linke Hand ist gleichmäßig wie ein Fels in der Brandung und geradezu unfehlbar. Und sein Pedalgebrauch ist warm, natürlich und
unterstützend, gefährdet niemals die musikalische Deutlichkeit.
Neben seiner Virtuosität ist Reischls Musikalität beeindruckend. Es wäre einfach, ihn lediglich als ein weiteres technisches Wunderkind zu bezeichnen, doch
das Spiel ist dafür zu musikalisch.
(The New Zealand Herald)
Zum Glanzpunkt des Abends wurde der Auftritt des Pianisten Erik Reischl, ... . In frappierender Sicherheit stand er das höchst anspruchsvolle
Konzert für Klavier und Orchester Nr.2 in B-Dur von Johannes Brahms durch. Hinreißend die expressive Introduktion, er spielte in gelöster Haltung, so daß es
auch eine Freude war, ihm zuzusehen, eine sowohl musikalisch wie musikantisch bestechende Interpretation, manchmal vermittelte er einen Eindruck von
Besessenheit, ein junger Künstler, der 'brennt' und sich seinem Gegenstand in letzter Passion hingibt.
(Wiesbadener Tagblatt)
..., ein Wunder unter Wundern mit einer überwältigenden Darbietung zweier Liszt-Etüden,
Werke, die für viele studierte Pianisten eine Herausforderung darstellen - mit Üben allein kommt man
so weit nicht.
(Berliner Tagesspiegel)
Zum Ende des ersten Teils erklang
das Andante spianato et Grande Polonaise. Die Gestaltung
dieses Stückes, das Gefühl für Rubato und Dynamik
gerieten perfekt und niemals übertrieben. Reischls
Pedalgebrauch allein hätte eine interessante Studie
abgegeben. In der Pause fragten wir uns alle, ob Reischls
Technik überhaupt eine Grenze haben würde.
(The Northern Advocate, Neuseeland)
Nach der Halbzeit wartete man mit
einem echten Knüller auf. Erik Reischl interpretierte
Webers Konzertstück f-moll op.79 für Klavier und
Orchester. Warum hat man von diesem so brillianten
Techniker und äußerst sensiblen, musikalisch durch und
durch romantisch (ganz dem Werk entsprechend) jungen
Talent nicht schon mehr gehört? Sowohl das Webersche
Konzertstück, als auch die Gnomenreigenzugabe waren
einfach phänomenal.
(Wiesbadener Tageblatt)
Sanglichkeit, Plastizität und
feinfühliger Umgang mit Klangfarben bestimmten die
Darbietung von Chopins Fantasie f-moll. Es war ein
Hörgenuss, wie der Interpret die vielfältigen
Themencharaktere scharf konturierte, wobei er nicht die
organische Entwicklung des komplexen Stücks
vernachlässigte. Die Bravour-Passagen gerieten nie zum
Salonlöwen-Gedonner, sondern blieben transparent.
(Offenbach-Post)
Eine echte pianistische
Meisterleistung zeigte Erik Reischl: Schon bei
Rachmaninoffs B-dur-Prélude op.23 konnte er durch sein
beinahe zügelloses Temperament, gepaart mit brillianter
Spieltechnik, das Publikum in Erstaunen versetzen. Mit
Liszts 'Mephisto-Walzer' Nr.1 zeigte der Taunussteiner
dann ein wahres Feuerwerk an virtuosem Können und
ausgereifter Gestaltung.
(Limburger Presse)
Im Mittelpunkt der Vortragsfolge
stand die Sonate in h-Moll. ... Erik Reischls
Interpretation bestach (selbstverständlich!) durch ihren
Schliff, durch enormes technisches Können, große, immer
ausgewogene Spannungen. Entscheidender noch war die
Hörbarmachung der inneren, geistigen Zusammenhänge, das
Aufleuchtenlassen des thematischen Materials und seine
Einbindung in den Gesamtverlauf. Versteckt oder markant -
jedenfalls niemals nur vordergründig.
(Wiesbadener Kurier)
Reischl kam zu einem bravourösen,
begeistert aufgenommenen Ergebnis, denn vor allem im
Gnomenreigen gelang es ihm, auch den
programmatisch-poetischen Hintergrund herauszuarbeiten.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Mit Liszt, 'Gnomenreigen',
'Liebesbotschaft' nach Schubert und der
Rigoletto-Paraphrase bestätigte Erik Reischl seine
exorbitante Technik-Begabung. Da ist bei noch so
irrwitzigem Tempo jeder Ton gestochen klar zu hören. Da
stimmt es in einer bewundernswerten Weise in allen
Parametern dieser Ohrenkitzel-Kunst. Doch - fast
überraschend - bewies Reischl mit der Wiedergabe der
D-Dur-Sonate op.10, Nr.3 von Beethoven, daß dieser
Brillanz-Spezialist auch ein ernstzunehmender Musiker
ist.
(Wiesbadener Tageblatt)
Zu pianistischen Paradestücken
und Klangzauberei in einem gerieten die Etude
d'exécution transcendante No.10 f-moll und die
Paganini-Etüde "La Campanella". Reines
Entzücken löste Erik Reischl mit der zugegebenen,
filigran, locker und höchst kultiviert angeschlagenen
Scarlatti-Sonate aus. Begeisterung allemal.
(Wiesbadener Kurier)
Die unterschiedlichen, doch
durchweg höchst virtuosen und zugleich kontrastreichen
Stücke forderten Sanglichkeit und farbige Gestaltung,
Kraft und atemberaubende Geschwindigkeit. Reischls Spiel
ließ an diesen Qualitäten nichts zu wünschen übrig.
Neben der Sensibilität, Durchsichtigkeit, Präzision und
gleichbleibender Konzentration beeindruckten vor allem
seine unermüdlichen Kraftreserven.
(Heusenstammer Stadtpost)